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Die vernetzte Technologie von morgen in den Bereichen Manufacturing, Automotive und Fintech

Ein kurzer Überblick über die neuesten Trends und Innovationen auf dem Mobile World Congress Barcelona 2023.

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Die vernetzte Technologie von morgen in den Bereichen Manufacturing, Automotive und Fintech

Ein kurzer Überblick über die neuesten Trends und Innovationen auf dem Mobile World Congress Barcelona 2023.

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Darren Choong
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Das waren spannende vier Tage auf dem diesjährigen Mobile World Congress (MWC) in Barcelona.

Unser Team mit Julia, Caro, Carl und Stefano hat sich auf den Weg zur Fira Gran Via gemacht und unsere Crowdtesting Services neben anderen bayerischen Unternehmen gemeinsam auf dem Bayrischen Gemeinschaftsstand ausgestellt.

Zwei der beeindruckendsten Stände waren von südkoreanischen Telekommunikationsunternehmen. SK Telecom zeigte ihren futuristischen Lufttaxi-Service, den sie bis 2025 einführen wollen, während man bei KT in eine 3-seitige Erlebniszone für KI eintauchen konnte.

In den verschiedenen Sessions, an denen wir teilnahmen, wurden Schlüsselthemen rund um die Themen Manufacturing, Mobilität, Fintech, Gaming und das Metaverse beleuchtet.

SK Telecom's air taxi at MWC23

Konnektivität im Bereich Manufacturing

Auf dem „Manufacturing Summit: Enabling the new era of industry with purpose“ gaben Jennifer Artley (Verizon Business) und Adolfo Hernandez (Amazon Web Services) ihre Branchen-Insights zum Besten.

Manufacturing Summit at MWC23

Sie berichteten, wie sie vernetzte Industrielösungen wie eine Kombination aus 5G, Cloud, KI und IoT nutzen, um ihre Unternehmen zu transformieren.

Adolfo Hernandez hob besonders hervor, dass „die Verbindung von Konnektivität und Cloud eine Verbindung ‘made in heaven‘ ist“, während Jennifer Artley erwähnte, dass die größte Herausforderung heute darin besteht, dass „operative Technologie-Teams, die den Wandel vollziehen wollen, vor allem mit IT-Teams bezüglich der entsprechenden Infrastruktur zusammenkommen müssen“.

Mohannad Makki (stc), Thomas Mueller (Wipro) und Katharine Shaw-Paffett (Microsoft) erörterten in der Session „Is there anything that can’t be connected?“ die neuesten Innovationen in den Bereichen IoT, Raumfahrt und Bildung.

Mohannad Makki betonte, dass die Verbraucher heute sowohl miteinander als auch mit vernetzten Geräten verbunden sein wollen, während Katharine Shaw-Paffett ihre Überzeugung vertrat, dass „wir alles verbinden sollten“.

Thomas Müller stellte vor, wie sogenannte softwaredefinierte Produkte einen nachhaltigen Nutzen haben, da viele Funktionen solcher Produkte über viele Jahre des Produktlebenszyklus hinweg ergänzt und verändert werden können.

Is there anything that can’t be connected? session at MWC23

Weltpremiere

Wir haben uns besonders gefreut, auf dem Smart Mobility Summit „Travel Beyond Cars“ bei der Weltpremiere des neuen, von CARIAD und HARMAN gemeinsam entwickelten, fahrzeuginternen Android-App-Store für die VW Group dabei gewesen zu sein.

Audi app store at MWC23

Als Teil aller neuen Audi-Fahrzeuge, die ab Juli diesen Jahres auf den Markt kommen, wird dieser neue Android-App-Store den Fahrern die Möglichkeit bieten, ihre Autos mit neuen Funktionalitäten zu erweitern. Dies wird dazu beitragen, dass die Autos mit der sich schnell verändernden digitalen Welt Schritt halten, wie Dr. Riclef Schmidt Clausen (CARIAD) sagte, der darauf hinwies, dass es bei Autos zunehmend um die dahinterstehende Software und das Nutzererlebnis geht.

Im Anschluss an diese Weltpremiere fand eine Podiumsdiskussion zum Thema „Open Ecosystem – Enabling the best customer experience“ statt, bei der Björn Wischnewski (Audi), Tyler Steben (IBM), Mithun Baphana (Cisco) und Sven Eckoldt (CARIAD) nochmal tiefer in den neuen App-Store eintauchten.

Björn Wischnewski erzählte, wie Audi das Feedback seiner Kunden zu ihrem Wunsch nach einem „persönlichen digitalen Ökosystem, das in ihr Auto integriert ist“, so dass sie „ihre Lieblingsapps und -dienste nutzen können, während sie im Fahrzeug sitzen“ aufmerksam verfolgt hat.

Anstatt die „Eins-zu-eins-Integration“ mit Apps von Drittanbietern fortzusetzen, entschied sich Audi für die Entwicklung eines eigenen App-Stores, der es dem Unternehmen ermöglicht, seinen Fahrern „eine viel breitere Palette von Diensten und Apps“ anzubieten.

Als nur eins von vielen Beispielen der Apps im zukünftigen App-Store erklährte Mithun Baphana, wie Kunden heutzutage „vom Auto aus arbeiten wollen“, und wie Webex diesem Wunsch begegnet, indem sie Audi-Autos in persönliche Konferenzräume verwandeln, wenn sie geparkt sind.

Die Zukunft von Fintech

Fintech war eines der fünf Hauptthemen des MWC und wir nahmen an der Konferenz „Breaking down fraud“ mit Blair Cohen (AuthenticID), Sulabh Agarwal (Accenture), Seth Gilpin (Telesign) und anderen Rednern teil.

In dieser Session wurden die verschiedenen Instrumente und Technologien zur Identifizierung von Betrügern, zur Aufdeckung gefälschter Identitäten und zur Bekämpfung der Geldwäsche untersucht.

Sulabh Agarwal betonte, wie wichtig diese neuen Technologien für den Schutz der Zukunft des Finanzwesens sind.

Die Zukunft des Finanzwesens mit neuen Technologien zu schützen, ist umso wichtiger angesichts des explosionsartigen Anstiegs des Betrugs, der „in den letzten 10 Jahren um etwa 25 % gestiegen ist“ und heute „etwa 8-10 % der Einnahmen eines Unternehmens“ erfordert, um dieses Problem zu bekämpfen, so Sulabh Agarwal.

Breaking down fraud at MWC23

Zwei Lösungsansätze wurden in der Session besonders hervorgehoben, um diese wachsende Rate an Betrug zu bekämpfen. Der eine war, „über die bloße Bestätigung von Daten hinauszugehen“ und stattdessen „das ‘Wer’ hinter jeder Transaktion herauszufinden“, wie Blair Cohen vorschlug.

Der andere war die „Selbstbestimmte Identität“ (englisch: Self-Sovereign Identity), die Seth Gilpin erwähnte, auch wenn er der Meinung war, dass „wir noch nicht ganz so weit sind“.

Eine weitere aufschlussreiche Konferenz besuchten wir zum Thema „Let’s disrupt fintech“ mit Ernest Sánchez (Nuclio) und Sophia Bantanidis (Citi Global Insights).

Die sich verändernde Fintech-Landschaft wurde von Sophia Bantanidis unter die Lupe genommen.

Lets disrupt fintech at MWC23

Sie verglich die Adoptionszyklen vor und nach dem Internet und hob das zunehmende „Tempo der technologischen Innovation“ hervor. „Neue Geschäftsmodelle und Plattformen, die wirklich einfach zu bedienen sind und in nur wenigen Jahren 50 Millionen Nutzer erreichen“ sind der neue Maßstab. Hier führte sie das Beispiel von ChatGPT an – eine Plattform, die bereits in der ersten Woche Millionen von Nutzern erreichte.

In der Session ging es auch im weiteren Verlauf darum, wie Innovationen das Fintech-Ökosystem revolutionieren werden, wobei Ernest Sánchez die symbiotische Beziehung zwischen Fintech-Start-ups und traditionellen Banken hervorhob. Er stellte fest, dass „Fintechs immer mehr mit Banken zusammenarbeiten“, da traditionelle Banken erkannt haben, dass Fintech-Start-ups „nicht mehr nur kleine Aufgaben des Ökosystems übernehmen“.

Embedded Finance

Ein großes Highlight für dieses Fintech-Thema war die Sitzung „Is embedded finance a win for all?“ mit Nazim Ali (J.P. Morgan), Irfan Wahab Khan (Telenor Microfinance Bank) und Mariam Cassim (Vodacom Group).

Embedded Finance entwickelt sich zum nächsten großen Thema in der Fintech-Branche. Dieser neue Trend hat das Potenzial, dafür zu sorgen, dass „finanzielle Inklusion kein Privileg, sondern wirklich ein Recht ist“, so Mariam Cassim, insbesondere in bisher ausgeschlossenen Gebieten wie Afrika.

Irfan Wahab Khan warnte jedoch davor, sich „von all den Möglichkeiten, die Technologien mit sich bringen, mitreißen zu lassen“. Man solle sich bei Produkten im Bereich Embedded Finance auf den Menschen, menschenzentriertes Design und die Nutzererfahrung konzentrieren.

Dieser Fokus auf Nutzer und UX gilt auch für Zahlungen, die nahtloser und reibungsloser sein sollen. Nazim Ali betonte, dass die Nutzer „in der heutigen Welt, in der man immer erreichbar ist und immer etwas tun muss, weniger Hürden erwarten“.

Embedded finance at MWC23

Die digitale Utopie der Zukunft

Natürlich durften wir die Session zum Thema „The F-word of Metaverse: Future, Fad or Fraud?“ mit Leslie Shannon (Nokia) und Alvin Wang Graylin (HTC) nicht verpassen, in der sie die Zukunft des Metaverse untersuchten und wie es die Welt, die Menschen und die Wirtschaft neu definieren könnte.

The F-word of Metaverse: Future, Fad or Fraud? at MWC23

Leslie Shannon sprach über die Möglichkeiten des Metaverse und hob die wichtige soziale Rolle hervor, die das Metaverse spielen könnte, da die Nutzer „in die digitale Welt gehen, um mehr Menschen zu treffen“ und „ihre zugehörige Gruppe zu finden, wo auch immer auf der Welt sie sich befindet“.

Alvin Wang Graylin nannte den „Mangel an qualitativ hochwertigen Inhalten, die die Menschen jeden Tag nutzen können“ als die größte Herausforderung, die es für die weitere Verbreitung der erweiterten Realität (XR) und des Metaverse zu überwinden gilt. Er erwähnte, dass jede bestehende Website und App für „das Metaverse erstellt werden muss“ und dass „Generative KI“ es uns ermöglichen würde, dies „in einem Zehntel oder Hundertstel der Zeit zu tun“, die für die manuelle Erstellung erforderlich wäre.

Gaming ist derzeit ein großer Teil des Metaverse und die Zukunftsvisionen wurden in der Session „Player One, are you ready?“ mit Joao Kluck Gomes (NVIDIA) und Thomas Dexmier (HTC) herauskristallisiert.

Während das Metaverse die Spieler in der digitalen Welt halten könnte und es ihnen ermöglicht, so Joao Kluck Gomes, „wirklich tief in den Spielen zu sein und gemeinsam zu spielen“, gibt es laut Thomas Dexmier auch einen „massiven Trend, dass die Leute aus dem Haus gehen und gemeinsam an ortsgebundenen Plätzen spielen wollen“.

Es bleibt abzuwarten, ob das Metaverse sein Potenzial als Ort für soziale Kontakte und Spiele ausschöpfen wird.

Player One, are you ready? at MWC23

Entfaltung der Technologie von morgen durch Tests mit echten Nutzern

Testbirds booth at MWC23

Von Spielen im Metaverse bis hin zur Vernetzung digitaler Produkte und Software im Auto – die Möglichkeiten für die Technologie von morgen sind endlos.

Sicher ist jedoch, dass neue und alte digitale Innovationen in der realen Welt mit echten Menschen getestet werden müssen, um sicherzustellen, dass die Nutzererfahrung genauso gut ist wie die Technologie.

Schließlich dreht sich am Ende alles um die Menschen.



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