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Black-Box-Testing – Verbessern Sie die User Experience Ihrer digitalen Produkte

Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie den Begriff "Black-Box-Test" hören? Lassen Sie mich raten - eine Black Box? Ist ja irgendwie auch klar. Aber was hat Black Box mit Softwaretests zu tun?

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Black-Box-Testing – Verbessern Sie die User Experience Ihrer digitalen Produkte

Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie den Begriff "Black-Box-Test" hören? Lassen Sie mich raten - eine Black Box? Ist ja irgendwie auch klar. Aber was hat Black Box mit Softwaretests zu tun?

Was ist Black-Box-Testing? 

In gewisser Weise haben wir alle schonmal Black-Box-Tests in unserem täglichen Leben durchgeführt. Nehmen Sie zum Beispiel Ihr Auto. Wenn Sie Ihr Auto starten möchten, drücken Sie die Starttaste und Sie erwarten, dass das Auto startet. Wenn Sie altmodisch sind, stecken Sie den Schlüssel ins Schlüsselloch und drehen ihn um. In beiden Fällen wissen Sie normalerweise nicht genau, was im Auto passiert. Das Auto ist wie eine undurchsichtige Box, deren Innenleben Sie nicht kennen – eine Black Box. Genau das ist die Grundlage für das Konzept von Black Box Software-Tests.

Beim Software-Testing ist die zu testende Software oder digitale Anwendung die Black Box und getestet wird ausschließlich die Eingabe und Ausgabe. Entspricht die Ausgabe nicht den Erwartungen, wurde ein Bug gefunden. Anhand unseres Fahrzeugbeispiels wird die Eingabe als Drücken der Starttaste (oder Drehen des Schlüssels) dargestellt mit dem erwarteten Ergebnis “das Fahrzeug wird startet”.

Black Box Testing Model

 

 

 

 

 

 

 

Black-Box-Tests werden verwendet, um Softwarefehler zu erkennen, die durch externe Faktoren verursacht werden. Das digitale Produkt wird aus der Sicht des Endbenutzers getestet, wobei die Tester nur die Benutzeroberfläche auf Fehler untersuchen sollen. Sie können sich die Benutzeroberfläche einer Software als das äußere Gehäuse der Black Box vorstellen – ist der einzige Teil den man sieht. Beim Black-Box-Test wird also nicht überprüft, wie die Ausgabe generiert wird, sondern wie sich die Anwendung verhält. Das Innenleben der Anwendung, z. B. Codestruktur, Implementierung oder Serverlogik wird außen vor gelassen. Es sind also für derartige Tests keinerlei Programmierkenntnisse der Tester erforderlich.

Das Gegenteil von Black-Box-Tests sind übrigens White-Box-Tests. Dort müssen die Tester über ein angemessenes Programmier-Know-how verfügen, um den tatsächlichen Code eines Softwareprogramms zu überprüfen. Wenn Sie mehr über White-Box-Tests erfahren möchten lesen Sie unseren Blog-Beitrag über White-Box-Testing.

Arten von Black-Box-Testing 

Es gibt verschiedene Arten von Black-Box-Tests. Wir konzentrieren uns hier mal auf die drei häufigsten Typen:

Funktionstests 

…werden am häufigsten durchgeführt, da dabei die funktionalen Anforderungen und Spezifikationen eines Softwareprogramms abgetestet werden. Das ist vor allem wichtig, damit die Kernfunktionen und Menü-Klicks einer Anwendung einwandfrei funktionieren. Beim Testen werden Fälle durchgespielt, bei denen bestimmte Eingaben getätigt werden und diese dann mit den erwarteten und tatsächlichen Ausgaben verglichen werden. Wenn sie Bugs und Performance-Problemen bei ihren digitalen Produkten den Kampf ansagen möchten, werfen Sie doch mal einen Blick auf unsere funktionellen Testmethoden.

Nichtfunktionale Tests

Im Gegensatz zu Funktionstests werden bei nichtfunktionalen Tests die funktionalen Aspekte der Software nicht behandelt. Diese Art von Black-Box-Tests konzentriert sich auf Aspekte wie Benutzerfreundlichkeit, Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit oder Leistung. Oft treten bei der Verwendung Ihrer Anwendung kritische Probleme auftreten, die nicht mit der Funktionalität zusammenhängen, was sich natürlich negativ auf die Benutzer- und Kundenerfahrung auswirkt. Nicht-funktionale Tests sind daher für die kontinuierliche Qualitätsoptimierung von entscheidender Bedeutung. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie Ihr digitales Produkt mit nicht-funktionalen Testmethoden auf ein nächstes Level bringen können, lesen Sie unsere Methoden für Usability-Tests.

Regressions-Tests

Bei Änderungen an einer Software in Bezug auf Codekorrekturen, Systemwartung oder Upgrades wird durch Regressionstests sichergestellt, dass neue Codemodifikationen die vorhandenen Funktionen einer Anwendung nicht kaputt machen. Das ist extrem wichtig, denn jede Systemänderung kann unvorhergesehene Auswirkungen auf die Software oder App haben. Unabhängig davon, über welche Art von Softwareanwendung Sie verfügen, sollten Regressionstests Teil jedes Entwicklungszykluses sein. Mit über 1.000.000 Testern weltweit unterstützt unser Crowd wiklich jedes digitale Produkt. Es lohnt sich also, einen Blick auf unseren Regressionstest-Service zu werfen.

Durchfürhung von Black-Box-Tests

Die folgende Liste gibt Ihnen einen Überblick über die Schritte, die sie bei der Durchführung von Black-Box-Tests beachten sollten:

  • Untersuchen und verstehen Sie die Anforderungen und Spezifikationen der Software
  • Identifizieren Sie gültige und ungültige Eingaben mit erwarteten Ausgaben, um zu überprüfen, ob das System sie ordnungsgemäß erkennt
  • Erstellen Sie Testfälle mit verschiedenen Testszenarien und Eingaben
  • Führen Sie die Testfälle aus
  • Überprüfen Sie die erwarteten Ergebnisse mit den tatsächlichen Ergebnissen
  • Beheben Sie Fehler aus fehlgeschlagenen Testfällen
  • Testen Sie die Anwendung erneut, um sicherzustellen, dass die behobenen Fehler nicht erneut auftreten

Vorteile von Black-Box-Testing

  • Black-Box-Tests werden aus Sicht des Endbenutzers durchgeführt. Die Tester benötigen kein technisches Know-How
  • Sowohl Entwicklung als auch Test sind voneinander getrennt, was einen objektiveren Ansatz ermöglicht und Betriebsblindheit verhindert
  • Testfälle und Testszenarien können bereits erstellt werden, sobald die Softwareanforderungen und -spezifikationen definiert sind.

Nachteile von Black-Box-Testing

  • Die Anzahl der möglichen Eingaben, die überprüft werden können, ist begrenzt, da ein gründliches Testverfahren für das gesamte Softwareprogramm sehr langwierig sein kann.
  • Black-Box-Tests können überflüssig sein, wenn das Entwicklungs- oder Designteam bereits Tests durchgeführt hat.
  • Da Black-Box-Tests von den Softwareanforderungen und -spezifikationen abhängen, müssen sie im Voraus klar definiert werden. Andernfalls wird die Erstellung von Testfällen äußerst schwierig.

Beispiele für Black-Box-Testing?

Wie bereits eingangs erwähnt, steht der Begriff „Black Box“ für Softwares jeglicher Art: mobile Anwendungen (z.B. Instagram), Websites (z.B. www.testbirds.com), Datenbanken (z.B. Oracle) oder Betriebssysteme (macOS).

Um Ihnen ein besseres Verständnis dieser Testmethode zu vermitteln und wie sie im wirklichen Leben aussehen kann, verwenden wir dieses vereinfachte Black-Box-Testbeispiel zur Veranschaulichung. Das Testobjekt ist eine mobile Anwendung mit einem persönlichen Benutzerkonto. Damit die Benutzer darauf zugreifen können, müssen sie sich über einen einfachen Anmeldebildschirm autorisieren. Der Benutzer muss zwei erforderliche Felder ausfüllen – den Benutzernamen und das entsprechende Passwort. Anschließend werden die Ein- und Ausgabe wie folgt definiert:

Eingabe: Benutzername, Passwort
Ausgabe: Zugriff zum persönlichen Benutzerkonto 

Wenn man bedenkt, dass ein Tester die folgenden Eingaben mit den entsprechenden erwarteten Ausgaben ausführt, sind beide Eingaben hinsichtlich der tatsächlichen Ergebnisse gültig:Inputs result in expected Output

Wenn ein Tester ein anderes tatsächliches Ergebnis als die erwartete Ausgabe feststellt, wurde ein Fehler entdeckt:Input does not result in expected Output

Erfahren Sie mehr darüber, wie Testbirds Ihnen mit seinen 1.000.000+ Testern weltweit helfen kann, sowohl funktionale als auch nichtfunktionale Black-Box-Tests durchzuführen!

 



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